Entwicklung von Kultur, Kunst und Gesellschaft

Aus Stadtwiki Fürstenwalde
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Zeitleiste

1993
Erneute Kreisgebietsreform. Aus den Kreisen Fürstenwalde/Spree, Beeskow und Eisenhüttenstadt wird Landkreis Oder-Spree. Fürstenwalde verliert Kreisstadtstatus und Sitz des Landratsamtes an Beeskow.


20. Dezember 1997
Eröffnung Spaß- und Freizeitbad „schwapp“ (nach komplexem Umbau der früheren „Spree-Schwimmhalle“), Entwicklung eines Sport- und Freizeitgebietes mit Bowling-Center und Tennis-Halle. Umbenennung der Straße „Daheim“ in „Große Freizeit“ (19.11.1998) Später Erweiterung mit Skater-Anlage und Minigolfanlagevon Behindertenhilfe über Kulturverein bis Kulturfabrik

Lebenshilfe Oder-Spree e. V.

Die Lebenshilfe gründete sich am 08. Mai 1990 als Elterninitiative. Es waren meist Eltern von Kindern, die bis dato in der einzigen Fürstenwalder Einrichtung - Samariteranstalten - betreut wurden, und die aus den verschiedensten Gründen für ihre Kinder eine alternative, konfessionsfreie Betreuungs- und Fördereinrichtung suchten.


Diese Elterninitiative begann zunächst mit Strukturen zur Frühförderung. Später kamen familenentlastender Dienst und Schulbegleitung ergänzend zur Kinderbetreuung dazu. Schon früh stellte sich die Initiative unter das Dach der BundesdeutschenBundesvereinigung Lebenshilfe e. V., ein im Jahr 1958 gegründeter gemeinnütziger Verein, der sich als Selbsthilfevereinigung von Eltern versteht. Nach einer Insolvenz kam es 2007 zu einem Neustart in Fürstenwalde.


Die Lebenshilfe Oder-Spree e.V. ist heute Träger der Integrations-Kindertagesstätte "Sputnik" in Fürstenwalde, sowie der Regel-Kita "Spreespatzen" mit integrierter Hortbetreuung in Beeskow. Die Frühförder- und Beratungsstelle (g)heilpädagog.GmbH der Lebenshilfefördert mit ihren mobilen Mitarbeitern die frühkindliche Entwicklung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder bis zum Schulalter in einem Großteil des Landkreises Oder-Spree.Der Familienentlastende Dienst (g)ambulante Dienste GmbH der Lebenshilfe organisiert viele Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel einmal im Monat eine Diskothek im "Bürgerhaus Fürstenwalde", sowie eine Ferienfahrt an schöne Orte in Deutschland. Er verfügt über Spezialisten für die individuelle Förderung autistischer sowie von Autismus bedrohter Jugendlicher. Unsere Mitarbeiter begleiten sie auch während der Schulzeit.


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Heimattiergarten

Der Fürstenwalder Heimattiergarten seit 1990 1990, die Wende mit ihren politischen und wirtschaftlichen Veränderungen. Der Heimattiergarten gerät in finanzielle Schwierigkeiten, die Weiterentwicklung ist zunächst ungewiss.

1991 gründete Günter Bohr den Förderverein e.V. des Heimattiergartens. Zur Gründungsversammlung kamen 82 Bürger. Die gaben den Mitarbeitern die Kraft, den Heimattiergarten weiter zu entwickeln. Denn sie wussten jetzt, dass sie im Kampf um den Erhalt des Heimattiergartens nicht allein dastehen. Zum 1. Vorsitzenden des Fördervereins wurde Tierarzt Dr. Einhorn gewählt. Die Mitgliederzahl des Fördervereins stieg weiter an. Mit ihrer Hilfe und der vieler weiterer Freiwilliger konnte die Entwicklung fortgesetzt werden.
Das Jahr 1992 begann mit der Entlassung des Heimattiergartens durch die Stadt in die Freie Trägerschaft. Am 1. März 1992 übernahm der Förderverein den Tiergarten.
1993 kamen bereits weitere Anziehungspunkte hinzu. Das Tierpark-Cafe und die Zooschule wurden eröffnet. Für die kleinen Tiergartenbesucher wurde durch eine finanzielle Spende des Architektur- und Ingenieurbüros Jürgen Schütte ein Spielplatz errichtet. Durch den Technischen Leiter des Heimattiergartens, Peter Grabert, wurde er schrittweise erweitert. Das Architektur- und Ingenieurbüro Jürgen Schütte übernahm auch die Anfertigung von Bauzeichnungen für Großobjekte wie die o. g. Tierpark-Cafe und Zooschule sowie für das Heizhaus und das Kassen- und Eingangsgebäude.
1996 wurde Wolf-Dieter Erdmann zum neuen Vorsitzenden des Fördervereins gewählt. Durch seine beruflichen Kontakte war er den Mitarbeitern eine große Hilfe bei der Gestaltung weiterer Anlagen.

Um das Interesse am Tierpark ständig wach zu halten wurde die Öffentlichkeitsarbeit erweitert, indem folgende Veranstaltungen eingeführt wurden: - das monatliche Tierparkgespräch im regionalen Fernsehen „Oskar TV“ - die monatliche Gesprächsrunde im Tierparkcafe mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Wolf-Dieter Erdmann und Geschäftsführer Günter Bohr - Tierparkführungen für Gruppen - Tierparkfeste (Winterfest, Sommerfest, weihnachtliches Markttreiben am 1. Advent)

So konnte die ungewisse Zukunft mit Hilfe vieler überwunden werden! Der Heimattiergarten entwickelte sich weit über den einst geplanten Tierbestand hinaus und wurde zum beliebten Ausflugs- und Freizeitziel in Fürstenwalde und Umgebung und zu einem Anziehungspunkt für Touristen.

Nach dreißig Jahren seines Bestehens wurde in der Geschäftsführung des Heimattiergartens eine Trennung des zoologischen und des ökonomischen Bereichs – bisher in einer Hand – vorgenommen. Der bisherige Geschäftsführer Günter Bohr ging 2005 in den verdienten Ruhestand. Neuer Geschäftsführer wurde der Agraringenieur Uwe Drewitz, Zoologische Leiterin wurde Katrin Kiesewetter, vorher Reviertierpflegerin.

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Verein POSITIV

Am 08. 10 1993 gründete sich in Fürstenwalde ein Verein, der es sich zum Vereinszweck machte, sich um die älteren Arbeitslosen und Vorruheständler, speziell aus dem Reifenwerk Fürstenwalde zu kümmern.
Mit der Liquidation der Reifenwerk Fürstenwalde AG i. L. wurde auch die "Veteranen AGL" des Reifenkombinates liquidiert. Das hieß, dass für die zahlreichen, speziell älteren Kolleginnen und Kollegen des Reifenwerkes, eine Unterstützung zu Bewältigung der ungewohnten Situation der Arbeitslosigkeit gebraucht wurde. Der damalige Liquidator, Herr Gordon Rapp, regte deshalb die Gründung eines gemeinnützigen Vereins mit geau diesem Vereinsziel an.

Mit Unterstützung der des Sozialdezerneneten Stadt Fürstenwalde, Andreas Politz, und der damals Pneumant Reifen & Gummi Werke GmbH, vertreten durch den Werkleiter Werner Kerber erfolgte die Vereinsgründung. Gründungsmitglieder waren:

  • Anita Hebecker
  • Anita Preuß
  • Christiane Kett
  • Irmelind Slawinski
  • Martina Seger
  • Heidi David
  • Sabine Woldt
  • Werner Kerber und
  • Gordon Rapp

Obwohl die Gründung mit dem damals aktuellen Problem der Arbeitslosigkeit verknüpft war und somit eher mit einem temporären Problem verknüpft war, gelang es diesem Verein durch ständige Neuorientierung der Ziele und der Zielgruppe bis zum 31.12.2017 erfolgreich tätig zu werden. Damit wurde der Verein POSITIV als Neugründung mit sozialem Anspruch einer der beständigsten und erfolgreichsten Vereine, die ohne große eine Dachorganisation, wie z. B. AWO, Volkssolidarität o. ä., existierten. In den ersten Jahren erfolgte noch Unterstützung durch ABM und SAM über das Arbeitsamt nach dem Auslaufen wurden jedoch alle Aufgaben durch Vorstand und Mitglieder 100 %ig ehrenamtlich ausgeführt. Zunächst erhielt der Verein noch finanzielle Unterstützung durch die Stadt und den Kreis diese wurde jedoch immer weiter zurück gefahren und vor allem an Ausgaben festgemacht, die POSITIV so nicht hatte und somit die Fördermittel auch nicht einsetzen konnte. Seine erfolgreiche Existenz verdankte der Verein einzig dem Reifenwerk, unter welchem Besitzer auch immer. Hier konnten unentgeltlich die Vereinsräume, wie Büro und Begegnungsstätte genutzt werden. Darüber hinaus stand dem Verein Kommunikationstechnik wie PC, Telefon, Fax die gesamte Zeit kostenlos zur Verfügung. Auch eine jährlich wiederkehrende großzügige Finanzspende kam von der jeweiligen Geschäftsleitung des Reifenwerkes. Über seine Gesamte Zeit des Bestehens hatte der Verein POSITIV zwischen 90 und 130 Mitglieder. Der Verein wurde per Mitgliederbeschluss per 31.12.2017 aufgelöst. Ursache war nich fehlender Erfolg sondern eine Veränderung der Rahmenbedingungen. Partner, wie z. B. das Busunternehmen Lauermann aus Fürstenwalde standen nicht mehr zur Verfügung und auch die Nachwuchsgewinnung für die Vereinsführung gestaltete sich unlösbar.

8. Januar 1994 Gründung des Kreissportbundes Oder-Spree

Der Kreissportbund Oder-Spree e.V. ist die größte Personenvereinigung im Landkreis Oder-Spree. Er wurde am 08. Januar 1994 in Bad Saarow aus den ehemaligen Kreissportbünden Beeskow, Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde gegründet. Ihm gehörten zur Gründung 173 Vereine mit insgesamt 14118 Mitgliedern an.

Der erste gewählte Vorstand des Kreissportbundes bestand aus:
  • • Thomas Maczek – Vorsitzender
  • • Harry Simson – Stellvertreter †
  • • Burkhard Heyne – Stellvertreter
  • • Marcus Krauel – Schatzmeister
  • • Klaus Runge – Vorstandsmitglied
  • • Walter Brockmann – Vorstandsmitglied
  • • Kurt Lieske – Vorstandsmitglied
  • • Barbara Volk – Vorstandsmitglied
  • • Uwe Kolb – Vorstandsmitglied
Gründungsmitglieder des Kreissportbundes Oder-Spree e.V. sind:

(Reihenfolge nach Eintragung in Gründungsunterlagen)

  • • Reitverein Beerfelde
  • • Seesportclub Beeskow
  • • Ländlicher Reiterverein
  • • Neuendorf
  • • SSV Wood Street Giants Fürstenwalde
  • • Eisenhüttenstädter Fußballclub
  • • SV Blau-Weiß Heinersdorf
  • • PSV Eisenhüttenstadt
  • • SG Grün-Weiß Lindenberg
  • • Ringer- und Turnverein Fürstenwalde
  • • Segel-Club Einheit Bad Saarow
  • • BSG Pneumant Fürstenwalde
  • • SG Union Fürstenwalde
  • • Kegelclub Erkner
  • • Ruderverein Wasserfreunde Erkner
  • • Fürstenberger SMV
  • • Märkisch-Ländlicher Reit- und Fahrverein Heinersdorf
  • • Bowling-Club Eisenhüttenstadt
  • • VfB Steinhöfel
  • • RSC Fürstenwalde
  • • Schützengilde Fürstenwalde/Spree 1427
  • • BBV Behrensdorf
  • • Blau-Weiß Groß Lindow 1909
  • • SV Preußen 90 Beeskow
  • • PSV e.V. Fürstenwalde/Spree
  • • MV REW Eko Stahl AG
  • • MC Oder-Neiße 1953
  • • Handballverein Bad Saarow
  • • Eisenhüttenstädter Basketballverein 1971
  • • VII. Seniorenwanderschaft Eisenhüttenstadt
  • • SG Chemie Erkner
  • • TTV Fürstenwalde/Pneumant
  • • Eisenhüttenstädter Bowlingverein 1962
  • • SV Vogelsang
  • • SV Blau-Weiß Alt Stahnsdorf
  • • Kreisanglerverband Eisenhüttenstadt
  • • SV 49 Fünfeichen
  • • Rock´n Roll-Club „eightynine“ Fürstenwalde
  • • Schachclub Fürstenwalde
  • • SV Rot-Weiß Petersdorf
  • • Kanu-Club Erkner
  • • SV Wellmitz
  • • SSV Fürstenwalde
  • • SG Rauen 1951
  • • Postsportverein Fürstenwalde
  • • TSV Storkow
  • • Karate-Dojo Beeskow
  • • FV Erkner 1920
  • • TSG Landbau Schöneiche
  • • Schützenverein Steinsdorf 1960
  • • Flugmodellsportverein Eisenhüttenstadt
  • • Seesportverein Hanseat Finkenheerd
  • • SG Gaselan Fürstenwalde
  • • Gymnastikverein Fürstenwalde
  • • BSG Stahl Eisenhüttenstadt
  • • ESV Lok Beeskow
  • • SV Astoria Rießen
  • • SV Blau-Weiß Ziltendorf
  • • SV Turbine Finkenheerd
  • • SG Wiesenau 03
  • • TC Grün-Weiß Erkner
  • • Radsportverein Erkner
  • • Neuzeller Sportverein 1922
  • • SG Vorwärts Bad Saarow
  • • Wassersportverein IG Bootshaus am Peetzsee
  • • Triathlonverein Fürstenwalde 1990
  • • MSC Woltersdorf
  • • Blau-Weiß Hasenfelde
  • • Müllroser Sportverein 1898
  • • Kanucentrum 1957 Eisenhüttenstadt
  • • FSV Fürstenwalde
  • • Blau-Weiß Fürstenwalde
  • • SV 78 Wendisch Rietz
  • • Segel-Club Flakensee
  • • Budo-Dojo-SC Fürstenwalde
  • • AFC Erkner Razorbacks
  • • Ruderclub Beeskow 1920
  • • LSV Beeskow 83
  • • Frauengymnastik Berkenbrück
  • • SV Eiche Groß Rietz
  • • SV Germania 90 Schöneiche
  • • Kreisverband des DAV Beeskow
  • • Billardsportverein Wendisch Rietz
  • • Ruderclub Fürstenwalde
  • • KFA Radsport Fürstenwalde
  • • KRTC 1908 Fürstenwalde
  • • SG Aufbau Eisenhüttenstadt
  • • SV Handwerk Kummersdorf
  • • Reit- und Springschule Spreenhagen
  • • MSC Bandstahl Eisenhüttenstadt
  • • SV Grün-Weiß Bremsdorf
  • • TC Wendisch Rietz
  • • MSC Linzmühle
  • • SG Hangelsberg 47
  • • WSG „Mitte“ Eisenhüttenstadt
  • • Schützengilde Spreenhagen 1921
  • • Schachverein Briesen
  • • SG Scharmützelsee
  • • FSV Germania Storkow 90
  • • Grünheider Sportverein
  • • Flugsportverein Eisenhüttenstadt
  • • Briesener Anglerverein
  • • 1. KSV 64/90 Fürstenwalde
  • • FSV Preußen Bad Saarow

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  1. Gespräch mit dem Geschäftsführenden Vorstand, Herrn Axel Würzburg am 14.05.2019
  2. https://www.lebenshilfe-oder-spree.de/index.php
  3. Günter Bohr, Geschichte des Heimattiergartens, kurzer Geschichtsabriss
  4. Satzung des Vereins POSITIV
  5. Interview mit Frau Kett und Frau Woldt, Verein POSITIV