Zeittafel Fürstenwalde 1223 – 1500

Stadtgründung und Sitz der Lebuser

1123
1123
1225
1225

Land Lebus kommt zum polnischen Teilfürstentum Schlesien

… unter Herrschaft der Piasten bis 1250. In diese Zeit fällt wahrscheinlich die Stadtgründung Fürstenwaldes unter Herzog Heinrich I. dem Bärtigen (gest. 1238)

1272
1272

Ersterwähnung in Beeskower Urkunde

„ein Fürstenwalder Thor“

1285
1285

Grenzbeschreibung in Grenzurkunde

1920-fuerstenwalde-Grenzen-Goltz

Grenzbeschreibung und damit Beschreibung des Eigentums Fürstenwaldes in der Grenzurkunde. Sie hat bis heute in großen Teilen Gültigkeit.

In seiner „Diplomat. Chronik der Stadt Fürstenwalde   veröffentlicht Dr. Georg Friedrich Gottlob Goltz 1837 eine um 1835 gezeichnete Karte vom Bauinspektor A. Zimmermann, die diese Grenzen umschreibt.

 

1340
1340
1348
1348

Fürstenwalde verweigert sich dem „Falschen Waldemar“

Stadt wird belagert und nach Verrat eingenommen

1353
1353

Bau eines Schlosses

Ritter Friedrich von Lochen erhält von Ludwig dem Römer die Erlaubnis, ein Schloss zu bauen

1354
1354

Markgraf tritt Schloss und Stadt an Bistum Lebus ab

Friedrich von Lochen erhält Schloss Boitzenburg in der Uckermark

1373
1373
1373

15. August: Vertrag zu Fürstenwalde

Kaiser Karl IV. schließt mit Markgraf Otto den „Vertrag zu Fürstenwalde“. Mark Brandenburg kommt zu Böhmen

1373

Fürstenwalde wird Sitz des Bistums Lebus

1385 erfolgt auch die Bestätigung durch Papst Urban VI.

1379
1379

Emil Unger – erstmalige Erwähnung Jüdischen Lebens in Fürstenwalde

Emil Unger – erstmalige Erwähnung Jüdischen Lebens in Fürstenwalde

Emil Unger schreibt in seiner „Geschichte der Stadt Fürstenwalde / Spree aus dem Jahr 1932 über eine Magistratsakte der Stadt Frankfurt (Oder) aus dem Februar 1397 in der erstmalig ein Jude namens Dvid aus Fürstenwalde erwähnt wurde.

Er wurde unter vermutlich unter Anschuldigung, die Pest verbreitet zu haben verbrannt.

1385
1385

Verlegung des Domkapitells

Unter der Herrschaft von Bischof Johann II. von Kittlitz (1385 -1391) erfolgt Verlegung des Domkapitells nach Fürstenwalde. Erhebung der Marienkirche zur Kathedralkirche.

1415
1415

Konzils zu Konstanz, Jan Hus wird verbrannt

der Lebuser Bischofs Johann IV. von Borschnitz wirkt am Urteil mit

1427
1427

Gründung der Schützengilde Fürstenwalde.

Sie existiert mit kurzen Unterbrechungen bis zum heutigen Tag.
https://www.schuetzengilde-fuerstenwalde.de/

1432
1432

Hussiten ziehen durch Fürstenwalde

Kirche wird teilweise zersört.

1446
1446

Baubeginn der neuen St. Marien-Kirche

Die  Ruinen der alten Kirche werden in Bau miteinbezogen. Domkirche unter Bischof Johann VII. von Dehr.

1470
1470

Fertigstellung des Domes

unter Bischof Friedrich III. Sesselmann